Lange Zeit zögerten Investoren, eine denkmalgeschützte Immobilie zu kaufen. Der Grund: Ein solches Gebäude gilt als nationales Kulturgut, das in seinem ursprünglichen Zustand bewahrt werden soll. Der Besitzer muss sich an Auflagen halten und kann keine umfassenden Sanierungen nach eigenen Wünschen durchführen. Doch seit 2005 hat sich das Bild gewandelt, denn denkmalgeschützte Häuser gelten nun als attraktive Kapitalanlagen. Der Grund dafür sind die hohen Steuerabschreibungen. Bis zu 100 % der Sanierungskosten werden vom Staat über Steuervorteile erstattet.
Worauf ist beim Kauf zu achten?
Nur offiziell anerkannte Denkmäler kommen in den Genuss der Steuervergünstigungen. Investoren, die das Baudenkmal sanieren und dann vermieten, können die Sanierungskosten über 10 Jahre vollständig von der Steuer absetzen. Eigennutzer können die Sanierungskosten über 12 Jahre absetzen. In beiden Fällen können bis zu 90 % der Kosten geltend gemacht werden.
Zusätzliche Vorteile
Neben den Steuervorteilen können auch regionale Förderungen und Zuschüsse beantragt werden. Oft zeigen die Erfahrungswerte, dass denkmalgeschützte Immobilien im Laufe der Jahre einen überdurchschnittlichen Wertzuwachs verzeichnen. Nach zehn Jahren ist ein Verkauf steuerfrei, und durch die oft zentrale Lage solcher Objekte lässt sich eine attraktive Mietrendite erzielen.
Haftungsausschluss: home4you übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für mögliche Fehler oder Auslassungen in den bereitgestellten Inhalten.